Jazz im Parkcafé Berlin

hier bist du richtig !


Samstag 1. Juli 2023, 21 Uhr

Ana Rocha - Gesang
Stefan Grütter - Gitarre
Hans Feigenwinter - Piano
Marc Muellbauer - Bass
Rainer Winch - Drums

Foto: Jean-Luc Goffinet

Infos zum Konzert:
Am 1. Juli erwartet euch ein Quintett mit erfahrenen, professionellen Musiker:innen. Sie bringen ihre umfangreichen, unterschiedlichen Erfahrungen gemeinsam auf die Bühne des Parkcafé. Schöne Balladen, Latin Songs, groovy Tunes und jede Menge vocaler- und instrumentaler Highlights.
Live und alles nur für euch!

Der Eintritt ist frei. Ein Künstler:innen Obolus ist erwünscht. Danke ;-)

 

Ana Rocha is a Portuguese and German singer, composer and lyricist. Born in Berlin and raised in Brussels, with degrees in Jazz Singing from the Royal Conservatory in Brussels and Comparative Literature from the Freie Universität in Berlin, the singer has cultivated her love for music, languages and literature, culminating in her artistic endeavours.

She currently lives in Berlin, where she sings, performs, teaches and translates but is still very connected to Brussels, where she grew up and works on a regular basis, playing concerts and recording. She sings in several different projects and bands and has dabbled in many different genres, ranging from jazz to world music, latin, soul, pop, folk, blues and fado.
As she progresses in her work as a lyricist and composer, Ana has gone on to focus on two directions, especially: a more folky-pop vibe, with soul, rock and jazz influences, which comes to light in her work as the bandleader of ANA, and with her trio ANA & the Duorkestra, and a jazz-laden, world music and folk infused repertoire with Portuguese influences, as she demonstrates in her work with Diederik Wissels and Filipe Duarte.
She is also known as a member of the Portuguese Art Collective in Berlin and for sharing the stage as a guest with the band Bossa Flor, having sung with Pierre Barouh on their album “Rencontres en Bossa – de Jobim à Barouh”. She is part of the Mirya music production crew with Volodymyr Antoniv. She has written for and recorded two CDs with her former Portuguese-Belgian band Espelhos: “Espelhos – Canções Portuguesas”(2012) and “Encontros d’Água” (2015),  produced by Swami Jr. and featuring the Brazilian percussionist Igor Ribeiro. The band toured throughout Brazil, Portugal and Belgium.

Stefan Grütter ist in Basel geboren. Er ist schweizer sowie deutscher Jazzgitarrist und Pädagoge. Erste musikalische Erziehung genoss er während zehn Jahren bei Gottfried Bach an der Schola Cantorum Basiliensis am Cembalo. Es folgte klassischer Gitarrenunterricht bei Benjamin Bunch und Thomas Jäger an der Musikakademie in Basel und darauf längere Aufenthalte in Boston/Mass. und New York, Harmonielehrstudien bei Olivier Truan, diverse Masterclasses bei Mike Stern, Wayne Krantz, Dominique Carée und Sammy Daussat.

Stefan hat langjährige Bühnenerfahrung auf zahlreichen Bühnen Europas. Er arbeitete in den Bereichen Theatermusik- und Musical Shows. Er wurde für seine Projekte mehrfach mit Förderpreisen sowie Kompositionsaufträge für Dance-Companies und Theaterproduktionen ausgezeichnet. Seit 2001 lebt er in Berlin und ist dort fester Bestandteil der Jazzszene. Von 2015-2022 war er Kurator der Reihe Jazz on the Roof in Berlin/Schöneberg. 2017 produzierte er gemeinsam mit der deutschen Gitarrenlegende Axel Fischbacher das Album Acoustic Blue Zone.

Hans Feigenwinter ist in Basel geboren. Er ist ein schweizer Jazzpianist und Komponist. Hans hat eine Professur am Jazz Campus in Basel. Als Teenager tourte er mit Popgruppen, dann mit der Indierockband Thin King und der Lazy Poker Blues Band. An der Swiss Jazz School in Bern studierte er Jazzpiano. Seit 1996 trat er im Trio mit Bänz Oester und Norbert Pfammatter auf, das mehrere Alben vorlegte. In den letzten Jahren realisierte er seine Musik häufig in der Gruppe Feigenwinter 3 gemeinsam mit Wolfgang Zwiauer und Arno Troxler.[1] Weiter spielte er mit den Bläsern Domenic Landolf und Andreas Tschopp in der Formation Hans Feigenwinter ZINC.[2] Zudem gibt er häufig Solokonzerte; sie sind oft von vollständig von Improvisation geprägt. 

Als Komponist arbeitete er auch mit dem Lucerne Jazz Orchestra, das seine Werke auf dem BeJazz Winterfestival 2015 präsentierte. Als Sideman trat Feigenwinter u. a. mit Woody Shaw, Franco Ambrosetti, Joe Lovano, Billy Hart, Buddy DeFranco, Chico Freeman, Tom Varner oder Johannes Maikranz auf. Weiterhin gehört er zum Sextett von Peter Schärli, zu Jonas Windscheids Paintbox und zu Herbie Kopfs Explo 3000. Feigenwinter unterrichtet als Hochschullehrer an der Musik-Akademie der Stadt Basel und lehrt auch an der Musikhochschule Luzern.

Marc Muellbauer ist in London geboren. Er ist ein deutsch-britischer Jazzbassist, der auch als Interpret Neuer Musik hervorgetreten ist. Marc zog 1971 mit seinen Eltern nach Deutschland. Er wuchs in Krefeld auf und besuchte dort eine englische Schule. 

Im Alter von fünfzehn Jahren begann er mit dem E-Bass ein Instrument zu erlernen, nachdem ihn das Bassspiel von Jaco Pastorius auf der Platte Night Passage von Weather Report faszinierte. Er nahm Unterricht bei Stefan Rademacher und gründete seine erste Band. Von 1985 bis 1988 nahm er zusätzlich Unterricht auf dem Kontrabass bei Hans-Günther Hilgers an der Kreismusikschule in Viersen, weil er eine klassische Ausbildung für das Erlernen von Noten und musiktheoretischen Kenntnissen für wichtig hielt. Die Liebe zum Kontrabass brachte ihn zum Musikstudium an das Duisburger Institut der Folkwang Hochschule Essen (1989–1994) in der Klasse von Michael Wolf. An der Hochschule nahm er an Workshops über Neue Musik von Maurizio Kagel und Karlheinz Stockhausen teil. Er spielte in verschiedenen Jazzformationen und nahm weiteren Unterricht bei verschiedenen Jazzbassisten. 

Mit seinem Lehrer Michael Wolf wechselte er 1994 nach Berlin, wo er 1996 an der Hochschule der Künste das Diplom für Orchestermusik erwarb. In Berlin war er von 1994 bis 1996 Mitglied des Ensembles für Neue Musik United Berlin, mit dem er Uraufführungen neuer Komponisten und Stücke von Ligeti, Berg, Webern und Schönberg aufführte. Er nahm weiteren Jazzunterricht bei Jazzmusikern wie Charlie Banacos, Rufus Reid, Richie Beirach, Kirk Nurock, Mike Richmond, Dieter Ilg, Rufus Ried, Wayne Roberts, James Knapp, David Friedman, Peter Weniger, Sigi Busch und Maria Schneider. 2002 legte er ein Konzertexamen im Fach Jazz an der Universität der Künste ab. Muellbauer unterrichtete von 1998 bis Jazz Kontrabass an der Hochschule Für Musik Hanns Eisler Berlin, von 2005 bis 2020 Jazz Kontrabass am Jazz-Institut Berlin, und 2022 an der Hochschule für Musik und Theater, Hamburg.

Rainer Winch ist in Hannover geboren. Er ist ein deutscher Musiker des Modern Jazz, Schlagzeug und Perkussion.

Winch studierte ab 1991 Jazz-Schlagzeug an der Hochschule der Künstler Berlin; es folgten Studienaufenthalte am kanadischen Banff Center of the Arts (1994) sowie in New York. Mit der Gruppe JazzIndeed gewann er den Studiowettbewerb des Berliner Senats. Er gehörte zunächst zum Trio von Julia Hülsmann und beteiligte sich an Plattenproduktionen von Paul Brody, dem Kai Brückner / Jan von Klewitz Quartett, Lisa Bassenge, Johannes Kersthold, Jacobien Vlasman, Dirk Homuth und der Band Yakou Tribe. Ferner spielte er mit Musikern wie Kenny Wheeler, Jim Hall, Joe Haider, Sigi Busch, Mark Levine oder Wolfgang Muthspiel sowie auf Live-Auftritten von Jazzanova.

Seit 2000 ist er als Dozent beim Workshop „giant Stepps“ der Landesmusikakademie tätig.